Quedder hat geschrieben:Alten Hasen sollte es bekannt sein das sich im Rennbetrieb die Stäbe immer verbogen haben, weil sie nichts aushalten. Der Sinn eines Pahardstabes ist aber die Achse in der richtung zu halten, aber jeder muß selbst wissen was er macht und was er mit sich vertreten kann. War auch nur ein vorschlag, da er bei viel Tieferlegung eigentlich geändert werden muß, sonst hat man nie eine gutlaufende Achseinstellung.
Frohe Ostern
Die Hinterachse des 80/82/81/89 wird leider immer wieder verkannt und ist Anlaß regelrechter Glaubenskriege. Ich bin deshalb dabei, das Thema ausführlich aufzuarbeiten.
In dem Forum, welches sich primär mit dem Typ 81/85 befaßt, muß man sich anmelden, um lesen zu können - aber das lohnt sich auch für B1-Fahrer.
Grundproblem ist, daß die Hinterachse in der Regel zu weit links sitzt, egal ob ein- oder ausgefedert, und nur selten mal wirklich mittig unter dem Auto. Sehen tut man das erst dann, wenn es im Radhaus eng wird - nämlich bei Tieferlegung und Verwendung breiterer Räder bzw. kleinerer Einpreßtiefen.
Übrigens war der Panhard beim B1 nicht optimal konstruiert, weshalb man zum B2 hin die Schenkel des "U" verlängerte und damit das Flächenträgheitsmoment in jeder Richtung gleich hoch bekam.
Das hätte man bei Verwendung eines Rund- oder Vierkantrohres auch haben können, aber geschlossene Profile haben einen viel zu hohen Torsionswiderstand und scheiden deshalb bei der Audi-Konstruktion zunächst aus.
Gruß,
Andreas